Bundeskanzleramt bei Nacht - Markus Tressel - Mitglied des Deutschen Bundestages - Bündnis 90/Die Grünen – Saarland

Tressel fordert zeitnahen Tourismusgipfel bei der Kanzlerin

Altmaier muss Reisefonds zur Chefsache machen

Der tourismuspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Tressel MdB, hat einen zeitnahen Tourismusgipfel bei der Bundeskanzlerin gefordert. Gleichzeitig müsse Bundeswirtschaftsminister Altmaier den notwendigen Reisefonds zur Chefsache machen. Die Bundesregierung habe zwischenzeitlich fast zwei Monate mit der Verfolgung der Gutscheinlösung vergeudet. Deshalb bestehe jetzt größte Not nicht nur für die betroffenen Unternehmen, sondern auch für die Destinationen innerhalb Deutschlands, die sich auf die kommende Sommersaison vorbereiten müssten, aber weitgehend in der Luft hingen. Gerade jetzt brauche es tourismuspolitische Koordination auf Bundesebene.

Der Grünen-Politiker sagte dazu: „Die Zeit drängt immer mehr und die Bundesregierung sendet weiter widersprüchliche Signale. Die Tourismuswirtschaft braucht jetzt einen Tourismusgipfel bei der Kanzlerin und Peter Altmaier muss die Rettung der Branche zur Chefsache machen. Wir erwarten, dass dabei nicht nur der Rettungsfonds endlich Konturen bekommt, sondern auch die ganze Breite der Tourismuswirtschaft zur Sprache kommt. Es geht nicht nur um die großen Outgoing-Unternehmen, sondern auch um die Reisebüros und die Destinationen in Deutschland, die jetzt vor einer Saison mit  großen Herausforderungen stehen.“

Tressel kritisierte, dass sich die Tourismuspolitik der Bundesregierung in der Krise selbst weitgehend auf die Durchsetzung der Gutscheine reduziert und dafür nicht mal einen Plan B entwickelt habe. Der Grünen-Politiker sagte dazu: „Wir bräuchten jetzt eine effiziente tourismuspolitische Koordinierung, auch im Hinblick auf die kommende Sommersaison in den deutschen Destinationen. Jetzt wäre auch die Zeit, das Referat im Wirtschaftsministerium deutlich zu verstärken.“

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